Seid ihr neugierig, wie sich unser Aquarium schon entwickelt hat? Wir haben für euch einen Überblick erstellt.









Seid ihr neugierig, wie sich unser Aquarium schon entwickelt hat? Wir haben für euch einen Überblick erstellt.









Endlich haben die 17. Zugvogeltage im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer begonnen! Wie immer haben wird diesen besonderen Anlass im Nationalpark-Haus Museum in Fedderwardersiel mit einem bunten Zugvogelfest gefeiert.

In der Ausstellung standen wie in den vergangenen Jahren verschiedene Bastelangebote zur Verfügung, die im Bastelpass abgestempelt werden konnten. Darunter Spülsaumbilder, Laternen, Postkarten, sowie die Kindermalaktion mit dem Motto ,,Ein Nest voller Geschichten” und vieles mehr!

Auch die Junior-Ranger Gruppe war mit einem kreativen Programm dabei. In der Sonderausstellung wurden verschiedene Spiele, Vorträge und Musik angeboten. Ein besonderes Highlight waren außerdem die frischen Kürbiswaffeln. Weitere regionale Spezialitäten wurden von den Nationalpark-Haus Mitarbeiterinnen Ruth und Annegret vorbereitet.

Wir haben uns sehr über die vielen begeisterten Besucher:innen gefreut und hoffen, dass alle ein paar selbstgebastelte Zugvogelschätze mit nach Hause nehmen konnten. Ein großes Dankeschön richten wir zudem an alle Helfer:innen der Organisation und Umsetzung für dieses Projekt.
Aktuell finden an der Nordseeküste im Rahmen der Zugvogeltage wieder der ,,Aviathlon” statt. Dabei treten 22 Inseln und Festlandregionen gegeneinander an. Wer bis zum 18.10.2025 die meisten Vogelarten beobachtet hat gewinnt!
Die Auflösung und Ehrung findet am 19.10.2025 beim Zugvogelfest in Horumersiel statt.
Also raus ins Watt, in die Salzwiese oder auf den Deich und mitmachen! Die beobachteten Arten können bei ornitho.de eingetragen werden.
Wir freuen uns über alle Teilnehmenden!

Seit diesem Jahr wird in einem der vielen Nationalpark-Häuser der Niedersächsischen Nordseeküste das Sommerfest der Junior-Ranger abgehalten. Am 06.09.2025 stand dafür das Nationalpark-Haus Museum in Fedderwardersiel zur Verfügung. Und die Betreuenden der Junior-Ranger Gruppe Wesermarsch haben kurzerhand das Sommerfest mit dem jährlich stattfindenden Voollmondcamp kombiniert.
Im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer gibt es acht Junior-Ranger Gruppen, die sich in ihrer Freizeit für den Schutz und Erhalt unserer Natur einsetzen und dabei immer wieder spannende Ausflüge unternehmen, um Neues zu lernen.

Auf die Junior-Rangerinnen und Ranger sowie deren Familien wartete in Fedderwardersiel bereits ein buntes Tagesprogramm beginnend mit einer Rallye im Langwarder Groden. Anschließend standen verschiedene Bastelangebote im Museumsgarten zur Verfügung, bevor zahlreiche Junior-Rangerinnen und Ranger von Melanie und Florian von der Nationalparkverwaltung zertifiziert werden konnten. Die Kinder und Jugendlichen bekamen ihre Urkunden, ein neues Junior-Rangerabzeichen und einen Kompass übergeben.

Während Zelte und eine Feuerstelle aufgebaut wurden, bereiteten einige der Kinder das gemeinsame Abendessen vor. Danach konnte mit Teleskop und Fernglas der Vollmond beobachtet werden, bevor die Gruppe sich mit unseren Rangerinnen Annelie und Susanne zur Nachtwanderung aufmachte. Danach erwartete sie im Zeltlager Stockbrot am Langerfeuer, um den Abend ausklingen zu lasssen.

Für Interessierte ging es am nächsten Morgen nach dem gemeinsamen Frühstück noch zum zweiten Butjener Küstenlauf in Eckwarderhörne.
Auch in diesem Jahr ist der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer sehr stolz so viele engagierte Junior-Rangerinnen und Ranger auszeichnen zu dürfen. Wir freuen uns auf ein weiteres erfolgreiches Jahr!
Wusstest du, dass der Seehund jeden Sommer ein neues Fell bekommt?
Das Fell von Seehunden ist grundsätzlich sehr dicht und durch Talg wasserundurchlässig. Es schützt sie vor Austrocknung und Beschädigung der Haut, wenn sie sich an Land aufhalten.

Der in den Sommermonaten stattfindende Fellwechsel wird angeregt durch Wärme und UV-Licht. Hierbei wird die Vitamin-D-Produktion angeregt, die wichtig für das Wachstum des Haarkleides ist. In der Zeit von Mai bis Ende September halten sich die Meeressäuger gerne auf Sandbänken auf, um Junge zu gebären, sie zu säugen und dann einmal jährlich ihr Fell zu wechseln.
Das abgenutzte rot-braune Haarkleid wird durch ein silber-graues ersetzt. Die auffällige Fleckung der Seehunde ist individuell und kehrt mit jedem Fellwechsel zurück.

Während des Fellwechsels liegen Seehunde häufig auf dem Trockenen, um ihn so schnell wie möglich durchzuführen. Bei sehr kalten Temperaturen oder wenn der Seehund oft ins kalte Wasser flüchten muss, verzögert sich der Fellwechsel. Die Kälte verringert die Blutzufuhr zur Haut und durch den Mangel an Blut in der Haut verzögert sich der Wachsprozess. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Meeressäuger in aller Ruhe auf den Sandbänken liegen können.
Geheimtipp: Gerade in den späten Sommermonaten können wir dieses Naturphänomen bei uns im Nationalpark Wattenmeer z.B. im Langwarder Groden beobachten. Die besten Chancen habt ihr ca. 1 Stunde nach Hochwasser. Achtet hierfür bitte immer auf genügend Abstand zu den Meeressäugern und haltet euch an die Naturschutzregeln.
Hallo miteinander,
ich bin Fiona und arbeite ab dem ersten September als FÖJlerin im Nationalpark-Haus Museum in Fedderwardersiel.
Ich komme aus NRW und habe dort dieses Jahr mein Abitur absolviert.
Ich hoffe, dass ich dieses Jahr viele Erfahrungen im Bereich Ökologie und Naturschutz sammeln kann, um mich auf ein Biologiestudium vorzubereiten.
Ich werde Veranstaltungen rund um das Museum begleiten und würde gerne außerhalb als auch innerhalb des Museums meine eigenen Ideen einbringen und die Mitarbeitenden so gut es geht unterstützen.
Ich freue mich auf eine schöne Zeit zusammen! 🙂

Hast du schon gewusst, dass im Watt Millionen kleiner Ingenieure leben, die jeden Tag den Meeresboden umgraben?
Der Wattwurm wirkt auf den ersten Blick nur wenig spektakulär. Er lebt verborgen im Meeresboden und nur kleine Sandhäufchen verraten seine Anwesenheit. Dabei ist er ein echtes Kraftpacket des Wattenmeeres.

Der bis zu 20cm lange Wurm gräbt sich in u-förmige Röhren ein und frisst dabei Sand, aus dem er winzige Nährstoffe herausfiltert. So „pflügt“ er den Wattboden Tag für Tag um. Dabei bewegt ein einzelner Wattwurm ungefähr 25kg Sand im Jahr!
Durch seine unermüdliche Arbeit sorgt der Wattwurm dafür, dass Sauerstoff in tiefere Bodenschichten gelangt und andere Lebewesen mit Nährstoffen versorgt werden. Das nennt man auch Bioturbation.

Für viele Vögel wie der Knutt oder die Pfuhlschnepfen ist der Wattwurm eine wichtige Nahrungsquelle. Junge Plattfische ernähren sich ebenfalls zu großen Teilen von Wattwurmschwanzstückchen. Der Verlust wurmt ihn nicht besonders – die verbliebenen Segmente wachsen in der Länge nach. Bis zu 30 Mal kann er diesen Trick in seinem Leben anwenden. Wird er dann doch gefressen sorgen die hinterlassenen Röhren für neue Strukturen und ein ideales zu Hause für Kleinstlebewesen.

Die „Ökosystem-Ingenieure“ spielen also eine bedeutende Rolle im Nährstoffkreislauf und in der Lebensraumgestaltung unseres Meeresbodens. Sie leisten einen großen Beitrag für die einzigartige Dynamik des Wattenmeeres!
Beim nächsten Spaziergang durchs Watt: Denk daran, dass unter deinen Füßen viele kleine Helden arbeiten – leise, unsichtbar und doch unverzichtbar.
Der Tag der Fotografie, auch bekannt als Welt-Foto-Tag oder World Photo Day, findet jedes Jahr am 19. August statt. An diesem Tag feiert man die Wissenschaft und Kunst der Fotografie. Ins Leben gerufen wurde der Welt-Foto-Tag im Jahre 2010 von dem australischen Fotografen Korske Ara. Doch warum genau am 19. August?

Ara wählte den 19. August als Welt-Foto-Tag, da die Pariser Akademien der Wissenschaft und der schönen Künste am 19.08.1839 das Patent für die sogenannte Daguerreotypie (erstes kommerziell nutzbare Fotografie-Verfahren) erwarben und dieses der Allgemeinheit zur Verfügung stellten.

Heute steht also die Leidenschaft zur Fotografie im Mittelpunkt!
Wir möchten euch nun dazu einladen eure liebsten Foto-Aufnahmen von Butjadingen, dem Wattenmeer und der Natur umzu mit uns zu teilen! Welche besonderen Momente habt ihr festgehalten?

Hier sind
ein paar unserer liebsten Bilder.





Am 24. Juli fand unsere Ferienpassaktion „Der Mythos von Eckwarderhörne“ in Eckwarderhörne statt. Es nahmen acht Kinder im Alter von 6-12 Jahren teil, die von zwei Nationalpark-Rangerinnen, Annelie und Susanne, und den beiden Mitarbeiter:innen des Museums, Jannis und Jule, betreut wurden. Wir trafen uns um 10 Uhr am Oberfeuer Preußeneck in Eckwarderhörne. Nach einer kurzen Kennlernrunde lasen wir eine Nachricht der fiktiven Frau Diddersen aus Langwarden durch, in der sie die Ferienpasskinder aufforderte, eine verlorene Fracht zu finden, die ihr auf dem Seeweg in Richtung des Nationalpark-Hauses in Dangast über Bord gegangen war.

Mit dem ersten Hinweis liefen die Kinder runter an den Strand, wo sie eine Flasche mit dem zweiten Rätsel entdeckten. Die Lösung des zweiten Rätsels verschaffte den Kindern erneut Zugang zum Oberfeuer Preußeneck, von dessen Aussichtsplattform sie das Nest eines Plüschtier-Austernfischers entdeckten. Zu lösen waren viele verschiedene Aufgaben und Rätsel mit dem Schwerpunkt Leben im Nationalpark Wattenmeer. Die Kinder beantworteten Wissensfragen, orientierten sich nach den Himmelsrichtungen und nutzen Hilfsmittel wie Schnüre, einen Spiegel oder ein Spektiv, um ihrem Schatz auf der Spur zu bleiben.

In dem entdeckten Nest befand sich wiederum unter dem Plüsch-Austernfischer eine Flasche mit einem neuen Rätsel. Der nächste Hinweis führte die jungen Detektive an das Haus des Wattführers und von dort aus in Richtung Eckwarder-Hafen. Nun dauerte es nicht lange, bis die Gruppe erfolgreich das Rätsel um die verlorene Fracht löste und den Schatz von Frau Diddersen fand.

Die Kinder arbeiteten gekonnt im Team und meisterten die Herausforderungen mit Schnelligkeit und Spaß. Jede:r Detektiv:in bekam seinen Anteil der verlorenen Fracht, einen praktischen Nationalpark-Rucksack, und wir gingen gemeinsam zum Ausgangspunkt am Oberfeuer zurück.

Zur Feier des Tages stärkten wir uns mit erfrischenden Getränken und leckeren Snacks. Auch die Eltern waren herzlich eingeladen, selbst einmal auf das Oberfeuer zu steigen und die Aussicht zu genießen. Insgesamt verbrachten wir eine sehr schöne Zeit zusammen und hatten viel Spaß- der perfekte Ferientag.

Seit 1996 steht der jeweils letzte Sonntag im Juli für den bundesweiten Tag der Seenotretter. Der Aktionstag entstand aus einer Initiative der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Ausgetragen wird er an allen Rettungsstationen der deutschen Nordseeküste und ihrer Inseln.
Jährlich hat die Seenotrettung ca. 2000 Einsätze, die von der Zentrale in Bremen geleitet werden. Seit ihrer Gründung wurden durch die Seenotretter der DGzRS über 85.000 Menschen vor dem Ertrinken auf offener See oder aus Notsituationen gerettet. Die DGzRS besitzt insgesamt 60 Boote auf 55 Stationen. Schirmherr der Seenotretter ist der Bundespräsident. Da die gesamte Arbeit der Rettungsorganisation ausschließlich durch freiwillige Beiträge und Spenden finanziert ist, spielt der Aktionstag eine wichtige Rolle für den Gewinn von neuer Förderung und Unterstützung.

Die DGzRS wurde als erste gesamtdeutsche Rettungsorganisation 1865 in Kiel gegründet und errichtete 1874 in Fedderwardersiel eine eigene Seenot-Rettungsstation, welche 1909 durch einen Neubau ersetzt wurde. Ein sieben Meter langes kanneliertes Stahlblechboot mit einem Segel und sechs Rudern diente als erstes Rettungsboot der Station. Heute gehört der Schuppen zum Nationalpark-Haus Museum Fedderwardersiel. In ihm befindet sich das Rettungsschiff „WILHELMINE WIESE“ (Baujahr 1944/45) als Ausstellungsstück, die maschinelle Ausrüstung der Slipanlage, mit der das Boot zu Wasser gelassen wurde, Funktechnik sowie eine kleine Ausstellung mit historischen Bildern und Berichten. Im Juni 2024 feierte die Rettungsstation Fedderwardersiel ihr 150-jähriges Jubiläum. Der Name des Rettungsschiffes stammt von Wilhelmine Wiese, einer Lehrerin in Wismar, die ihr Vermögen der Rettungsgesellschaft DGzRS vermachte.

Das Gebiet der Seenotrettungsstation Fedderwardersiel beläuft sich heute auf die Westseite der Außenweser und das Wattenmeer um die Halbinsel Butjadingen. Schifffahrt in dem Gebiet betreiben hauptsächlich Krabbenfischer, Ausflugsschiffe und Segler. Das aktuelle Boot ist das Seenotrettungsboot „EMIL ZIMMERMANN“. Dieses hat 2020 das Boot „HERMANN ONKEN“ abgelöst, welches nach dem berühmten Vormann benannt ist, seit 1993 in Betrieb war, und an den Rettungsdienst in Georgien gegeben wurde.

Als teil unseres Sommer-Programms könnt ihr bis einschließlich 26.10.2025 jeden 2. Und 4. Sonntag im Monat den Rettungsschuppen der DGzRS in Fedderwardersiel besichtigen und das ehemalige Motorrettungsboot „WILHELMINE WIESE“ sowie Rettungsausrüstung, Funktechnik und alte Bilder und Berichte bestaunen. Genauere Informationen und Anmeldungsmöglichkeiten findet ihr auf unserer Website oder vor Ort im Museum.

Heute ist die Rettungsstation Fedderwardersiel von 14 bis ca. 17 Uhr anlässlich des Aktionstages für euch geöffnet. Zudem finden zwischen 11-17Uhr Aktionen der DGzRS im Hafen Fedderwardersiel statt. Besucher haben dabei z.B. die Möglichkeit, den Seenotrettungskreuzer “Hermann Rudolf Meyer” zu besichtigen und Einblicke in die Arbeit der Seenotretter zu erhalten.